Maltherapie
Malen weckt und fördert die Selbstheilungskräfte, schenkt Freude und Ausgleich. Beim Malen wird das schöpferische Potential geweckt und man taucht ein in die Welt der inneren und äusseren Bilder. Durch das Kreativsein lernen wir uns und unsere Verhaltensmuster kennen und steuern. Das wirkt sich befreiend und ausgleichend auf unsere Lebensführung aus und wir begegnen unserem Alltag mit mehr Leichtigkeit und Zuversicht.
Bei der Maltherapie gilt es, im Dialog die Bedeutung des Werks zu erkennen und für den Alltag wirksam umzusetzen. Form und Farbgebung des Bildes können unbewusste Bedürfnisse und Konflikte des Malenden aufdecken. Dadurch kann Malen diagnostisch und therapeutisch genutzt werden.
Für wen ist die Maltherapie geeignet?
Die Maltherapie ist für jeden geeignet von jung bis alt. Bei Kindern ist eine Maltherapie öfter angezeigt. Diese Therapieform setzt keine besonderen Fähigkeiten oder gestalterische Talente voraus. Spielerisch und experimentell können die Bilder, Farben und Formen in unserem Herzen zum Ausdruck kommen. Auf der Suche nach uns selbst werden wir in der Kreativität fündig.
Was ist Maltherapie?
Maltherapie ist ein Teilbereich der Kunsttherapie. Farbtherapeuten nutzen die Bilder als Ausganglage therapeutischen Gesprächs. Durch die Betrachtung des Bildes und seiner Symbolik können innere Zusammenhänge erkannt und dadurch Heilungsprozesse aktiviert werden. Durch die Visualisierung des Unbewussten werden festgefahrene Muster aufgedeckt und reflektiert und damit können positive Veränderungsprozesse vorangetrieben werden.
In einem weiteren Schritt können die Bilder je nach Bedürfnis weiterbearbeitet, übermalt oder ergänzt werden, um den gewünschten Zielen und Wünschen näher zu kommen.