Farbtherapie
Gesundheit & Entspannung
Mit Licht entsteht Wachstum und Leben und aus diesem Licht entstehen auch sämtliche Farben. Alles was uns umgibt hat eine Farbe, so sind Farben und Licht ein untrennbarer Bestandteil unseres Lebens und haben dadurch einen starken Einfluss auf unsere Stimmungslage und unser Wohlbefinden. So werden in der Farbtherapie die Schwingungen der Farben genutzt, um den Körper und die Psyche in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen und auf diese Weise Heilungsprozesse zu unterstützen.
Die Farbtherapie hilft nicht nur kranken Menschen bei der Unterstützung des Heilungsprozesses, sondern eignet sich vorzüglich für gesunde Menschen, um vorbeugend das innere Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu erhalten, und somit weniger anfällig auf Krankheiten zu werden.
Prinzip der Farbtherapie - Licht & Farbe
Farben und Licht beeinflussen unseren Alltag so stark, dass wir sie als selbstverständlich hinnehmen und viele haben vergessen, welche Energie und Kraft eigentlich in ihnen steckt. Ohne Licht wäre kein Leben auf der Erde möglich. Lichtwellen sind, ebenso wie Mikrowellen, elektromagnetische Wellen mit hoher Energie. Sie breiten sich in unterschiedlichen Wellenlängen und Frequenzen aus und bewirken dort, wo sie auftreffen, mehr oder weniger starke Veränderungen. Wenn nun weisses Licht oder Sonnenlicht zerlegt wird, zum Beispiel durch ein Prisma, teilt es sich für unser menschliches Auge in die sieben Spektralfarben: Rot, orange, gelb, grün, türkis, blau und violett.
Die längsten Wellen liegen am roten Ende des Spektrums, die kürzesten am violetten; alle anderen Farben liegen irgendwo dazwischen. Dabei besitzt jede Farbe eine eigene Schwingungsfrequenz. Und diese Schwingungsfrequenz der Farben werden von den Farbtherapeuten für den Heilungsprozess und vorbeugend für das innere Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele genutzt.
Wirkung auf den Körper
Licht und Farbe sind Energien und dringen in Wellen unterschiedlicher Frequenzen in unseren Körper ein. Dieser verstärkt zudem wie ein Resonanzkörper die Schwingungen zusätzlich, denn die Vibrationen korrespondieren mit den inneren Schwingungen unseres Körpers. Über die Sinne, die Haut und die Chakras wird das Licht aufgenommen und über sensible Nervenfasern und Energiekanäle an den gesamten Organismus weitergeleitet.
Farben beeinflussen uns mit ihren Schwingungen. Die Farbtherapie verstärkt nun diese Schwingungsfrequenzen mit der entsprechenden Farbe, um den Körper in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen.
Mit Farben heilen
Die Farbtherapie gehört zur Naturheilkunde und wird gerne als Komplementär- und Alternativmedizin genutzt. Die Farbtherapie nutzt das Naturheilverfahren als ganzheitliche Therapieform, mit der es möglich ist, auf körperlicher und psychischer Ebene positive Veränderungen zu erzielen.
So benutzt die Farbtherapie verschiedene Behandlungsmethoden, um körperliche oder psychische Beschwerden zu lindern oder zu heilen. Es kommen diverse Heilmittel wie Farblichtbestrahlung, Farbbrillen, Seidentücher, Farbfolien, farbige Edelsteine, energetische Massagen sowie Maltherapie und psychologische Farbtests zum Einsatz.
Die wichtigsten Hilfsmittel sind jedoch die alltäglichen farbigen Dinge, die uns in unserem Umfeld umgeben wie beispielsweise Nahrungsmittel, Getränke, Kleider, Schmuck oder Wohnungseinrichtungen.
Bei der Farbtherapie wird der Fluss der Energien im Körper beeinflusst, was wiederum die Selbstheilungskräfte aktiviert – So können die Kräfte der Farben vorbeugend oder heilend eingesetzt werden.
Die Psychologie der Farben
Farben sind die Sprache der Seele - Farben haben nicht nur einen Einfluss auf den physischen Körper, sondern auch tiefgreifende psychische Wirkungen. Rot-, Orange und Gelbtöne sind warm und schenken uns ein Gefühl der Energie und freudigen Erregung. Blau- und Violetttöne hingegen wirken kühl, entspannend und beruhigen.
Jede Farbe hat viele Facetten. Die Farbe Rot beispielsweise steht für Mut, Befreiung, Leidenschaft und Aufregung, aber auch für herrscherisch, dominant oder streng. Farben sind dadurch Worte einer Sprache, mit welcher sich ganz unterschiedliche Emotionen wecken und Gefühle ausdrücken lassen. Die Psychologie der Farben ist eine Sprache, die man erlernen kann.
Farbtherapeuten arbeiten nicht nur mit den Farben des Spektrums, sondern auch mit Ihren verschiedenen Nuancen und Schattierungen. Farben können hell oder dunkel, leuchtend oder matt sein oder auch Beimischungen anderer Farben aufweisen. All diese Farbtöne besitzen zwar die Grundeigenschaft ihrer Ausgangfarbe, doch ihre Wirkung auf unsere Psyche ist etwas anderes, je nachdem ob es sich um einen helleren oder dunkleren Farbton handelt.
Scharlach- Karmin- und Feuerrot sind die aktivsten Rottöne. Mit Braun gemischte Rottöne wie Rost- oder Kastanienrot sind ruhiger und gedämpfter. Rosatöne sind freundlich und sanfter, Magentarot hebt die Stimmung.
Möchten Sie mehr über die Psychologie der Farben erfahren? Dann besuchen Sie doch einer meiner Farbkurse. lch freue mich auf Sie.
Wie sieht eine Farbtherapie aus?
Bei der ersten Konsultation macht die Klientin auf Wunsch einen Farbtest. Der ist mit einem Röntgenbild der momentanen Lebenssituation, aber auch der allgemeinen Grundstimmung vergleichbar. Danach bekommt der Kunde eine Farbausgleichsmassage, bei der blockierte Energien in den Chakren wieder ins Fliessen gebracht und Disharmonien auf der energetischen Ebene ausgeglichen werden. Im Gespräch wird abgeklärt, was der Kunde tun kann, um sein Wohlbefinden zu verbessern.
Ergänzende Nahrungsmittel
Farbtherapie lässt sich mit anderen Heilverfahren kombinieren und ergänzt diese. Im Zusammenhang mit der Farbtherapie mache ich Bachblütenmischungen, empfehle Schüssler Mineralsalze, Edelsteine oder farbbestrahltes Wasser zur Unterstützung. Aber auch Wissen aus der Kräuterkunde oder Aromatherapie kommen bei mir als Therapieform zum Einsatz.
Farben, Bachblüten, Kristalle, Düfte, Öle oder Kräuter harmonisieren den menschlichen Organismus. Die Therapiemethoden haben keine Nebenwirkungen und ersetzen aber auch nicht eine medizinische Konsultation.
Geschichte der Farbtherapie
Schon in den ältesten Kulturen verehrte man die Sonne, von der das Licht und somit auch die Farbe kommt, und war sich ihrer heilenden Kräfte bewusst.
So reicht der therapeutische Einsatz von Farben bis zu den ägyptischen Lehren zurück. Diese verwendeten verschiedenfarbige Salben als Heilmittel und behandelten Patienten in Farbtempeln mit sieben Räumen, deren Wände in unterschiedlichen Farbtönen gehalten waren. Die Patienten wurden in diese Räume gesetzt oder gelegt, um Heilungsprozesse zu fördern oder Leiden zu lindern.
Im Zeitalter des Christentums wurde dieses uralte Wissen von der Kirche als heidnisch gebrandmarkt. Heilmethoden, die auch das geistige und spirituelle Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt rückten, wurden lange Zeit abgelehnt.
Im 19. Jahrhundert wurden die Heilmethoden mit Farben wieder vermehrt aufgegriffen. Die Erfolge der Farbtherapie führten damals zu grosser Popularität und zu einem breiten Interesse in der Medizin.
Im 21. Jahrhundert steht die Schulmedizin diesem Thema weniger skeptisch gegenüber. Farben werden beispielsweise in psychologischen Tests oder als
Blaulichttherapie zur Behandlung der Gelbsucht bei Neugeborenen eingesetzt.
Farbtherapie ist auch bekannt unter Chromotherpie oder Colortherapie.